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Die Raumfahrt hilft der Energiewende

 

Weltraumgestützte Positionsbestimmungssysteme unterstützen den Aufbau und Überwachung von off-shore Windparks zur Reduzierung des Treibhauseffektes.

 

Globale Navigationssatellitensysteme (GNSS) sind heute ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Satellitennavigationssysteme werden zur Positionsbestimmung mit unterschiedlicher Genauigkeit eingesetzt. Diese werden in der Regel zur Bestimmung der eigenen Position auf einer virtuellen Karte verwendet. Weltraumgestützte Positionierungssysteme sind z. B. GPS, GLONASS und das europäische Galileo.

 

Die Energieversorgung der Zukunft - nach dem politisch beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie in einigen Ländern, wie z.B. Deutschland - hängt wesentlich vom Ausbau der erneuerbaren Energien ab. Dieser Ausbau kann zu einem großen Teil durch die Förderung der Offshore-Windenergie erreicht werden.

 

Die dafür notwendigen großen Anlagen müssen den natürlichen Kräften des Wassers dauerhaft standhalten. Anlagen dieser Art mit einer Gesamtgröße von bis zu 150 Metern in der Umgebung der rauen Nordseebedingungen stellen eine große technische Herausforderung hinsichtlich der Auslegung, des Baus und der Betriebssicherheit dar. Während der Bauphase ist es wichtig, eine präzise Positionierung zur Verfügung zu haben, um die Fundament- und Kabelverlegungsarbeiten planmäßig durchzuführen und genau zu erfassen.

 

Für die Überwachung der Standsicherheit von Anlagen im Dauerbetrieb ist die genaue Bestimmung der Position der Anlagen (als Teil der Zustandsüberwachung) ebenfalls eine entscheidende Voraussetzung.

 

Geodatenverfahren zur präzisen Positionierung und Geomonitoring bieten zusammen mit Methoden anderer Ingenieurdisziplinen wesentliche Voraussetzungen für den sicheren und damit effektiven Betrieb solcher Anlagen.

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