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Überwachung von Fahrzeugstrukturen

Die Untersuchung von Konvektionsphänomenen ist ein wichtiges Thema in der Fluiddynamikforschung. Insbesondere in Mikrogravitationsexperimenten im Weltraum sind Konvektionsphänomene oft mit der Oberflächenform verbunden. Die realen Phänomene sind dreidimensional, das heißt, die 3D-Diagnostik wird in Zukunft die Hauptrolle bei quantitativen Messungen spielen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kamerakopf entworfen, um die Leistungen der Photogrammetrie, die auf die Formänderungen von Flüssigkeitssäulen aufgrund ihrer Bewegung durch mechanische Anregungen angewendet werden, zu bewerten und dies über einen geeigneten Testbett / Demonstrator zu demonstrieren. Die speziell entwickelten Bildverarbeitungsalgorithmen extrahieren die Kontur der Körper in den Bildern und leiten die 3-D-Form und Position der Fluidkörper ab. Die verschiedenen Beobachtungsfenster und der sich ändernde Refraktionskoeffizient des Fluids sind zusätzliche Schwierigkeiten bei der genauen Bestimmung der Form.

Die erreichbare Genauigkeit beträgt ca. ± 0,05 mm.

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Transfer zur Automobilbranche

Auf Grund eines Bedarfes aus der Automobilbranche nach einem innovativen System zur Überwachung von Fahrzeugstrukturen wurde die ProCam-Technologie für die Anwendung in der Automobilbranche entwickelt. Die nahezu unbegrenzte mobile Anwendung der Technologie, ergänzt durch eine aktive Sonde, ermöglicht eine schnelle Überprüfung vor Ort. Das Bauteil muss nicht mehr zu einem Messgerät transportiert werden, um auf Basis der Messergebnisse direkt vor Ort eine Entscheidung treffen zu können. Das System ermöglicht auch eine mobile Anwendung. Da das Messsystem tragbar ist, kann eine Sonde in mehreren Messräumen betrieben werden. Die Genauigkeit des Messsystems ist unabhängig von der Objektgröße. In einem Messraum kann ProCam die komplette Messung eines Fahrzeugs mit nur einer Ausrichtung auf das Fahrzeugkoordinatensystem durchführen. Dadurch wird eine homogene Genauigkeit von 0,1 mm + 0,1 mm / m für das gesamte Fahrzeugvolumen erreicht. Die Messung von 180 Punkten dauert dabei weniger als zwei Stunden. Dies ist eine enorme Zeitersparnis gegenüber herkömmlichen Systemen.

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